„Das Auto lädt erst mit mindestens 6A ab damit erst ab 1200 Watt!“ – so hieß es häufig in diversen Foren. Gerade für den, der nur eine etwas kleinere PV-Anlage am Dach hat und damit Überschussladen machen möchte, etwas ärgerlich.
Wie in meinem ursprünglichen Artikel dazu auch beschrieben (siehe „Mini-PV“ mit Überschussladen) verschenkt man entweder Strom ins Netz oder man beginnt eher Strom aus dem Netz zu beziehen, wenn man das Auto laden möchte.
Durch Zufall bin ich nun auf eine Lösung gekommen, wie man beim Kia e-Niro doch noch besser auch mit kleinen PV-Anlagen Überschussladen kann.
Kürzlich habe ich berichtet, wie man grundsätzlich mit Tasmota geflashte Plugs einrichten und per MQTT anbinden kenn. Im Nachfolgenden nun kurz erklärt, wie man nun die Plugs auch einfach per openHAB4 einbinden kann.
Seit 2020 kühlen bei uns Daikin-Klimageräte das Haus. Auch wenn wir von Zeit zu Zeit die Luftfilter reinigen, in einem der vier Inneneinheiten hatte sich dann doch zuletzt etwas Verschmutzung ergeben, wie ich beim letzten Desinfizieren festgestellt habe. Leider sind diese kompakten Geräte dann auch nicht so einfach zu reinigen.
Um Schimmel vorzubeugen, gab es seitens der Fachfirma die Empfehlung, idealerweise nach einem Kühlvorgang erst einige Zeit die Klimaanlage nur im Ventilatormodus laufen zu lassen, bevor man sie ausschaltet. Das soll dazu führen, dass im Gerät kondensierte Feuchtigkeit besser abtrocknet und damit Schimmel o.ä. noch weniger eine Chance hat.
Klingt soweit logisch – nur leider gibt es „out of the box“ hier keine Funktion. Das jedes Mal via Fernbedienung einzustellen ist ziemlich umständlich und nervig. Daher hilft hier nun openhab aus.
Nachdem ich kürzlich meine Steinel L 620 Cam wieder zurückgeschickt habe ist mein aktuelles Bastelprojekt, meine bestehende Außenlampe Smart zu machen und um Kamera, Bewegungsmelder und Licht nachzurüsten. Da ich z.B. die Außenlampe auch über openHAB schalten möchte (die aber via Relais vom Raspberry angesteuert wird) soll das keine Insel-Lösung werden, die für sich alles kann, sie soll modular aufgebaut sein und mehrere Systeme sollen darauf zugreifen können.
Erster Schritt: Ein Relais, das an einen Rasbperry angeschlossen ist, soll remote geschalten werden können und auch in Openhab integriert werden. Damit soll dann die Birne aktiviert / deaktiviert werden können…
Wenn ich beim Hausbau gleich an alles gedacht hätte, dann hätte ich mir eine Klingelanlage gegönnt, die mit einer Kamera verbunden ist. Denn zu sehen, wer da vor der Türe steht, ist natürlich durchaus interessant. Interessant wäre auch gewesen, wer neulich an meinem Schließzylinder Manipulationen vorgenommen hat, aber das hätte ich auch mit einer Klingelanlage mit Kamera nicht mitbekommen.
Grund genug, einmal etwas neues auszuprobieren. Inzwischen ziert eine Kamera (natürlich mit entsprechendem Hinweis darauf) meinen Eingangsbereich und hat exakt die Haustüre im Blick. Zurückgedacht an den ursprünglichen Einsatzzweck, also zu sehen, wer vor der Türe ist, muss sich das doch mit openHAB erledigen lassen… Und so war es auch auch!
Schnelles Herunterkühlen des Hauses für eine definierte Zeit – z.B. nach bzw. kurz vor Rückkehr aus dem Urlaub im Sommer mit maximaler Leistung
Schnelles Kühlen des Hauses für eine definierte Zeit auf die aktuell eingestellten Ziel-Temperaturen
Entfeuchten des Hauses ohne Kühlleistung bei zu hoher Luftfeuchtigkeit im Haus – z.B. nach einem Gewitter, Regen usw. i.V.m. mit Lüften und dann im Haus vorhandener zu feuchter Luft
In allen Szenarien soll dann automatisch der vorherige Modus aller Geräte wiederhergestellt werden (also Geräte z.B. wieder aus oder auf die zuvor eingestellten Settings stellen)
Umgesetzt habe ich das dann mit Szenen / Automatismen für die Klimaanlage. Wird eine „Szene“ ausgewählt, dann wird in zusätzlichen Sicherungs-Items der frühere Zustand je Gerät gespeichert und nach Ende der Ausführung wiederhergestellt. Da die Anzahl der verbauten Geräte sich nicht „mal schnell“ ändern wird, habe ich hier auf generische Regeln verzichtet und jedes Gerät entsprechend „hart kodiert“ angesprochen. Hier muss jeder das eben für sich anpassen…
Das gute an einem gut gedämmten Reihenmittelhaus ist, dass man weniger heizen muss, denn links und rechts wärmen einen die Nachbarn. Das schlechte an einem gut gedämmten Haus ist, das alles, was an Temperatur erst einmal drin ist, im Sommer ber auch nicht mehr so einfach rausgeht. Schlecht, wenn die Nächte dann eigentlich erholsam sein sollen, aber auch Querlüften das Schlafzimmer im Dachgeschoss viele Tage im Sommer nicht mehr auf verträgliche Nachttemperaturen bringt. Bei den viel Sonne abbekommenden Kinderzimmern schaut es leider auch nicht viel besser aus… Und nachdem nicht nur ich sondern auch Frau und Kinder ungern bei Nachts > 26 Grad Innentemperatur in den vermutlich erst einmal nicht mehr kühler werdenden Sommern schlafen möchten, haben wir uns dieses Jahr eine Raumklimatisierung für Wohnzimmer, Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer gegönnt.
Nachdem wir bei Freunden und Nachbarn die Geräte von Daikin bereits im Einsatz erlebt haben, haben wir uns auch kurzerhand für die Stylish-Serie von Daikin entschieden. Fünf Tage für vier Innengeräte + Inverter und alle dafür notwendigen Baumaßnahmen hatte der Klimafachbetrieb erst einmal veranschlagt. Nach einer (für mich stressigen) Woche mit vielen Bohrungen durch die Wände, Schlitze schlagen, Kanäle legen usw. stand dann alles und die Geräte sind seither im Einsatz. Das schöne an den Daikin-Geräten ist, dass hier ein integrierter WLAN-Controller vorhanden ist und – das war auch ein Auswahlkriterium – eine Steuerung über eine REST-Schnittstelle möglich ist und noch besser ein openHAB-Binding existiert.
Ziel des ganzen Spaßes war es natürlich auch, die Geräte entsprechend ins Smart Home mit einzubinden. So möchte ich sie nicht nur via VPN + openHAB aus der Ferne steuern können, auch kleinere Logiken wie „wird das Fenster aufgemacht, geht die Klima aus“ oder „wird das Fenster zugemacht, dann geht die Klima automatisch wieder an“ möchte ich hier demnächst noch mit einprogrammieren. Eine Steuerung über Alexa (an und aus sowie setzen von Temperaturmodus) muss natürlich auch drin sein.
Ich habe homematic mit openhab im Einsatz und schon länger mit einer eigenen Wetterstation geliebäugelt. Bisher greife ich auf freie Wetterdienste über das weather-Binding zurück. Aber was nützt es mir, wenn das Wetter laut Online-Dienst für meine Stadt gerade „Regen“ ansagt, aber der Regen eigentlich nur auf der anderen Seite der Start herunterkommt? Oder andersrum… Eine Warnung, dann offene Fenster zu schließen, wäre einmal umsonst und einmal wäre sie nötig – würde aber ausbleiben. Damit ist das Ganze nur bedingt verlässlich…
Zuerst habe ich mit den Homematic-Produkten geliebäugelt. Die Homematic-Produkte waren mir zu teuer und zudem war ich mir nicht sicher, ob durch meine Basisstation im Erdgeschoss eine Wetterstation am Dach, also drei Betondecken höher, noch erreicht wird. Zudem wird hier sicher viel hin- und hergefunkt. Ich wollte nicht, dass die Wetterstation irgendwelche Auswirkungen auf meinen Duty-Cycle hat…
Zufällig bin ich dann auf die elv ws980 wifi aufmerksam geworden und dachte mir, ich vergleiche diese Station einmal mit denen von Homematic und lege mir dann eine zu. Worab: Entschieden habe ich mich aus diversen Gründen für die ws980wifi und diese habe ich auf einfache Weise auch in openHAB integriert…
Text to Speech ist eine feine Sache. 2017 habe ich bereits voicerss in mein smarthome eingebunden und genutzt. Aktuell bin aber fast vollständig auf die Nutzung des Echo Control Bindings und der TTS-Sprachausgabe auf meinen Echo Dots umgestiegen. Warum? Wenn man Musik hört, dann schaltet „Alexa“ gleich die Musik leiser und liest den Text gut vor. Zudem hört sich die Stimme einfach besser an. Und ein Rückgriff auf das reine TTS-Binding von openHAB passt insofern nicht, weil ich die Sprachausgabe teils auch über einen externen Lautsprecher, der nicht direkt am openHAB-Server hängt, vornehmen möchte… Zudem möchte ich noch mehrere Echo Dots gleichzeitig ansteuern, da ich im Haus an verschiedenen Stellen welche im Einsatz habe und diese möchte ich nicht in jeder Rule einzeln ansteuern müssen.
Aber um nicht beim Wechsel der Technologie in zig Rule-Files Änderungen vornehmen zu müssen muss eine einfache Lösung her, wir TSS angesteuert werden kann.
Wer kennt es nicht? Fenster aufgemacht, Anruf angenommen, dann klingelt es noch an der Türe, im Kopf ist man noch ganz woanders und dann denkt man nicht mehr daran, dass im Dachgeschoß noch das Fenster total offen ist… Gerade im Winter ärgerlich, wenn deswegen die Räume herunterkühlen. Da ich mir vor einiger Zeit an alle Fenster einen Sensor (Homematic IP Fenstergriff-Sensor (Link: Amazon, ELV Komplettgerät, ELV aus Bausatz) rangebaut habe, der den Status offen, gekippt oder geschlossen weitergeben kann, wollte ich dafür gleich einen neuen Anwendungszweck schaffen.
Zurück zu den offenen Fenstern: Damit das nicht mehr auftritt, kann openHAB helfen. Hier hilft eine Regel, die alle 1 Minute prüft, ob ein Fenster offen ist, wenn ja, dann gibt’s eine Meldung per Alexa-Text-To-Speech sowie via telegram auf’s Handy. Die Meldung via Bot / Telegram soll aber nur erfolgen, wenn bereits einmal nur per Alexa Text-To-Speech darauf hingewiesen wurde. Aber das Ganze soll natürlich noch konfigurierbar sein (An/Aus) sowie Temperaturabhängig (erst unter 15 Grad z.B.) und zuletzt soll auch die Dauer, ab wann gewarnt wird, einstellbar sein (z.B. 15 Minuten).
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